Männer in ihrer eigenen männlichen Art in der Kirche wahrzunehmen und sie im Intellekt anzusprechen, ist Ziel von Man(n) trifft sich/Männerkreisen/Männertreffs. Es wird auf die speziellen Bedürfnisse von Männern geachtet und ihrer Art, Themen auszuwählen und sich ihnen zu nähern.
Sie finden mehrmals im Jahr in den Gemeindehäusern statt. Vorbereitet und durchgeführt werden sie von einem Team.
Inhalt:
Das Team wählt Themen aus Kirche, Gesellschaft, Kultur, Geschichte oder Psychologie aus und lädt dazu fachkundige Referent/innen ein. Bei tage- oder stundenweisen Studienfahrten werden kulturelle oder historische Ziele mit fachkundiger Führung besucht.
Methodik:
Noch zu selten werden Männer als Gruppe mehr wahrgenommen denn als Stammtisch- oder Vereinsklientel. Hier sollen sie in einem geschützten Bereich mit ihrem eigenen Blickwinkel angesprochen und ihr intellektuelles Potential gefördert werden. Durch Abgrenzung zu weiblichen Teilnehmern soll mögliches störendes Geschlechterverhalten vermieden werden.
Die Teilnehmer werden in Vorträgen aktiv eingebunden und beteiligen sich an Diskussionen. Hier können sie ihre Lebenswirklichkeit mit vorgestellten historischen oder zeitgenössischen Personen, Ereignissen oder Themen in Beziehung setzen und ihre Sichtweise vertreten oder/und korrigieren. Auch das Kennenlernen gruppendynamischer Vorgänge durch Vortrag oder in Aktionen wird vermittelt.
Bei Studienfahrten liegt der Schwerpunkt auf einer eher männlichen Sichtweise.
Durch die Gruppenbildung entstehen wertvolle Netzwerke.
Fazit:
Man(n) trifft sich/Männerkreise sind gemeinschaftsfördernde Gruppen, in denen der einzelne Mann durch Information und Kontaktpflege sowie Einbindung in das Gemeindeleben Bestätigung, Anerkennung und Gemeinsinn erfährt.
zurück zu "EBW in den Gemeinden"