Seniorenkreise

Seniorenkreise und Seniorennachmittage richten sich an Paare und an Alleinstehende ab etwa 60 Jahren. Sie finden monatlich, zuweilen auch nur über das Winterhalbjahr verteilt, statt.
Ältere Menschen sollen vorwiegend nach dem Erwerbsleben die Gelegenheit bekommen, sich zu treffen und anfangs bei Kaffee, Tee und Kuchen zwanglos miteinander ins Gespräch zu kommen. Der anschließende Vortrag über ein Thema dient dem Austausch von Meinungen und Erfahrungen und erweitert den Horizont.
Es werden die Sprachfähigkeit, der Ausdruck von Gefühlen, aber auch die körperliche Mobilität angesprochen. Vorbereitet und durchgeführt werden sie von einem Team.

Methodik:
Um einen niederschwelligen Zugang zu ermöglichen, beginnt der Seniorennachmittag meist mit einer Andacht zur Tageslosung und Liedern sowie mit Glückwünschen für diejenigen, die zuletzt Geburtstag hatten.
Kaffee, Kuchen und kleine Gespräche sind ein wesentliches Element für eine unbefangene Kontaktaufnahme.
Nach ca. einer halben Stunde wird stets ein Thema geboten, welches fachkundig aufbereitet wird. Eigene oder externe Referentinnen und Referenten halten einen
Vortrag, z.B. zu einem interessanten historischen oder religiösen Thema, zu einem Thema, das den Alltag aufnimmt, sowie aus dem Bereich der Medizin oder Psychologie. Die Teilnehmenden am Seniorennachmittag werden in diese inhaltlichen Angebote aktiv eingebunden und beteiligen sich an Diskussionen oder schildern ihre Erfahrungen. Mitdenken und mitmachen ist wichtig, so soll die geistige Aktivität gefördert und Raum zum Sprechen und Sprachfähigbleiben gegeben werden. Ab und zu wird die Beweglichkeit durch motorische Übungen unterstützt, d.h. durch kleine Lockerungs- oder Geschicklichkeitsübungen, die auch am Tisch gut durchführbar sind.

Fazit:
Die Seniorennachmittage bieten für Senioren eine niederschwellige Gelegenheit, Gemeinschaft zu erleben, durch Wissensvermittlung geistig beweglich zu bleiben und mit aktuellen Themen die Verbindung zur Gesellschaft zu halten.
Sie sind ein Angebot, ältere Menschen aus der Einsamkeit zu holen und einen Beitrag für die
geistige und seelische Gesundheit zu leisten.

 

zurück zu "EBW in den Gemeinden"